Starkregenereignisse
Bei einem Starkregenereignis fallen sehr große Mengen Niederschlag in einem kurzen Zeitraum, meist innerhalb weniger Stunden. Diese Regen haben eine geringe räumliche Ausdehnung, sodass häufig nur ein kleines Gebiet, beispielsweise ein einzelner Stadtteil, betroffen sein kann.
Die Folge dieser Starkregenereignisse ist ein hohes Aufkommen an Oberflächenwasser und lokalen Überflutungen. Wasser kann aus dem Kanal austreten, weil die Kanalisation nicht auf solch extreme Niederschlagsereignisse ausgelegt ist. Die Wasserstände an Flüssen und Bächen können sich sehr schnell erhöhen. Überflutungen sind jedoch nicht auf das Umfeld von Fließgewässern beschränkt, sondern können überall auftreten.
Wo und wann Starkregenereignisse genau auftreten, ist bisher kaum vorherzusagen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt dazu Unwetterwarnungen in drei Warnstufen heraus (2019):
- Regenmengen mit mehr als 10 Millimeter pro Stunde oder mehr als 20 Millimeter in 6 Stunden (Warnung vor markantem Wetter)
- Regenmengen mit mehr als 25 Millimeter pro Stunde oder mehr als 35 mm in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
- Regenmengen mit mehr als 40 Millimeter pro Stunde oder mehr als 60 Millimeter in 6 Stunden (Extremes Unwetter)
Unwetterwarnungen können auch über die WarnWetter-App des DWD oder die WarnApp NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erfolgen. Die entsprechenden Seiten finden Sie unter „Externe Links“.