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Auswirkungen auf Mensch und Natur

Hitze und Trockenheit haben vielfältige Auswirkungen auf Mensch und Natur. Für sensible Bevölkerungsgruppen können hohe Temperaturen durchaus eine Gefahr darstellen, deswegen ist der richtige Umgang damit für sie besonders wichtig.

Hohe Temperaturen stellen eine hohe Belastung für das menschliche Herz-Kreislaufsystem dar. Wenn der Körper die Körpertemperatur nicht mehr selbst regulieren kann (zum Beispiel durch Schwitzen) droht Hitzestress. Dieser äußert sich in milden Fällen in Form von Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen und allgemeinen Unwohlsein, in extremen Fällen können jedoch auch Schwindel, Ohnmacht und Hitzeschlag auftreten. In Hitzeperioden ist es daher besonders wichtig viel zu trinken, sich möglichst an kühlen oder schattigen Orten aufzuhalten und in den heißen Mittags- und Nachmittagsstunden körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Um die Bevölkerung auf eine anstehende hohe Hitzebelastung aufmerksam zu machen, veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Sommer regelmäßig Hitzewarnungen. Diese warnen vor einer starken Wärmebelastung für mindestens zwei Tage in Folge, sodass eine nächtliche Auskühlung von Wohnräumen nicht mehr gewährleistet ist.

Auch in der Natur führen hohe Temperaturen zu Schäden. Die heimischen Pflanzenarten sind an die durch den Klimawandel heißer werdenden Sommer und die zunehmende Trockenheit nicht angepasst. In Hitzewellen ist eine ausreichende Wasserverfügbarkeit für Pflanzen besonders wichtig, da sie bei hohen Temperaturen mehr Wasser verdunsten. Dies stellt in den letzten Jahren zunehmend ein Problem dar, weil im Frühjahr und Sommer häufig weniger Niederschlag fällt als bisher. Die Böden sind dadurch im Sommer meist sehr trocken und die Wasserversorgung der Pflanzen ist in Gefahr. In vielen Städten müssen Grünflächen und Bäume in den letzten Sommern verstärkt bewässert werden, um ein Absterben zu verhindern.