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Hilfsprojekt: Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine

In einem gemeinsamen Hilfsprojekt zwischen dem Erkrather IT-Unternehmen TIMOCOM, der Wohnungsbaugenossenschaft Erkrath (WBG), dem Wirtschaftskreis Erkrath (WKE) sowie den Stadtwerken Erkrath werden kurzfristig rund 30 Wohnungen für die Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen hergerichtet. Die Wohneinheiten befinden sich in der Bachstraße sowie Beethovenstraße in Alt-Erkrath und sollen Anfang Mai bezugsfertig sein.

Die Wohnungen verfügen dabei über eine Größe zwischen 37 und 61 Quadratmetern, sodass je nach Wohnungsgröße und Familiensituation kleinere sowie größere Personengruppen untergebracht werden können. Die vollmöblierte Inneneinrichtung besteht neben eigenem Bad und Küche aus haushaltsüblichem Mobiliar und besitzt alle notwendigen Gerätschaften. Zusätzliche Bettsofas sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern tagsüber mehr Bewegungsfreiheit bieten. Auch 20 Kinderbetten sowie 10 Kinderstühle wurden vorsorglich angeschafft. Für die WLAN-Ausstattung sorgen die Stadtwerke Erkrath.

„Für uns war klar, dass wir die Stadt Erkrath hier unterstützen und den ukrainischen Flüchtlingen mit den Wohnungen zu einem möglichst guten Start in unserer Region verhelfen wollen“, sagt TIMOCOM-Gründer Jens Thiermann. „Ich bin sehr dankbar, dass auch unsere Mitarbeitenden das Projekt durch ihr großes Engagement voranbringen.“ Sozialdezernent Michael Pfleging bedankte sich im Namen der Stadt bei allen Beteiligten für das beispiellose Engagement: „Ihr Einsatz ist nicht nur Ausdruck enormer Solidarität, sondern trägt maßgeblich dazu bei, dass sich aus der Ukraine geflüchtete Menschen bei uns willkommen und so gut wie möglich zu Hause fühlen können.“

Koordination von Hilfsangeboten

Koordiniert wird die Unterbringung von der Stadt Erkrath. Hilfesuchende sowie Menschen, die helfen wollen, können sich per Mail an hilfe-ukraine@erkrath.de mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen. Erste Informationen zu Anreise und Aufenthalt, Unterbringung sowie weiteren häufig gestellten Fragen gibt es auf der städtischen Sonderseite unter www.erkrath.de/hilfe-ukraine.

08.04.2022