Hochwasser: Warnung der Erkrather Einsatzkräfte
Die Einsatzkräfte der Erkrather Feuerwehr sind seit Stunden im gesamten Stadtgebiet im Dienst. Das Extremwetterereignis verschärft die schwierige Situation für Feuerwehr und Bevölkerung jedoch in ganz NRW immer weiter. Die Einsatzkräfte schon mehrfach wurden ausgetauscht und arbeiten an der Belastungsgrenze.
Die Einsatzführung der Erkrather Einsatzkräfte bittet um Verständnis in der Bevölkerung: „Aufgrund dieses Extremwetters müssen wir mit großen Schäden rechnen. Manche unserer vorbeugenden Maßnahmen werden nicht den gewünschten Effekt haben, da aus den umliegenden Regionen auch bei nachlassendem Regen eine große Wasserflut weiter in die Erkrather Gewässer dringt. Die Einsätze der Rettungskräfte werden daher priorisiert abgearbeitet, den absoluten Vorrang hat die Rettung von Menschen sowie die Evakuierung von gefährdeten Gebäuden. Räumarbeiten werden nachrangig in den folgenden Tagen bearbeitet.“
Schwere Schäden im gesamten Stadtgebiet
Ganze Straßenzüge in den Bereichen der Düssel sind vollständig überflutet und nicht mehr passierbar. Auch in Hochdahl kam es zu ersten Überflutungen. An manchen Stellen sind Bäume umgestürzt und haben Dächer beschädigt. Aufgrund der Überflutungen und weiterer Schäden wurden erste Gebäude von der Feuerwehr evakuiert, die Realschule Hochdahl wird noch in der Nacht als Notunterkunft geöffnet.
In Alt-Erkrath kam es in mehreren Straßenzügen zu Stromausfällen, da das Umspannwerk an der Bachstraße ausgefallen ist. Die Stadtwerke arbeiten unter Hochdruck an der zeitnahen Behebung des Problems.