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Neuer Titel für Erkrather Kunstausstellung gesucht

Die Stadt Erkrath bewirbt ihre diesjährige Gemeinschaftsausstellung der lokalen Künstlerschaft mit einem ungewöhnlichen Titel: „Hier könnte Ihre Titelidee stehen*“. Begleitet wird dieser Aufruf von der Einladung an alle in Erkrath lebenden oder arbeitenden Personen, sich bis Donnerstag, den 07.11.2019, an der Suche nach einem neuen Namen für die ehemalige „LOKart“ zu beteiligen.

Nicht nur Künstlerinnen und Künstler sind hierbei angesprochen, sondern alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Stadtverwaltung folgt damit der Anregung aus der Politik, den neuen Titel über eine Bürgerbeteiligung zu suchen. An Format, Ausstellungsort und Ausschreibungsbedingungen ändert sich vorerst nichts. Im Gegenteil, der neue Name möchte Anspruch und Inhalt der Veranstaltung direkt im Titel erfassbar machen.

Eine Bürgerbeteiligung in drei Schritten

Die Kulturabteilung der Stadt wird alle eingereichten Titel prüfen und am 15.11.2019, dem Abend der Vernissage, eine Auswahl von drei Titeln zur Abstimmung freigeben. Der vom Vernissage-Publikum gewählte Gewinnertitel wird im Februar 2020 noch dem Ausschuss für Kultur und Soziales zur finalen Entscheidung vorgelegt. Im Anschluss erfolgen die Erstellung eines Logos sowie die Anmeldung zur Registrierung beim deutschen Marken- und Patentamt.

Wie kann ich einen Titelvorschlag einreichen?

Für die Einreichung der Titelvorschläge gibt es hier sowie in der Abteilung Kultur ein (Online-)Formular, in das ein Titel sowie dessen Erläuterung eingetragen werden muss. Die Einreichung erfolgt personalisiert, um eine Mehrfachnennung zu vermeiden. Beteiligen können sich – wie an der Ausstellung auch – nur in Erkrath lebende oder arbeitende Personen. Darüber hinaus wird das Formular mit folgenden Ausschreibungsbedingungen versehen:

  1. Der vorgeschlagene Titel soll die Grundideen der Ausstellung vereinen und deutlich machen: Es handelt sich um eine städtisch veranstaltete Gruppenausstellung, die in Erkrath entstandene Kunst jeglicher Sparten zeigt.
  2. Der derzeitige Ausstellungsort sollte sich hierin nicht unbedingt widerspiegeln, da es sich beim Lokschuppen nicht um einen städtischen Veranstaltungsort handelt und dieser somit kein statisches Element der Ausstellungscharakteristik darstellt.
  3. Besondere Beachtung erfahren Titel, die kreativ sind und etwas Neues einbringen.

Nicht die erste Umbenennung – Grund ist die Eintragung als Wortmarke einer anderen Partei

Es ist nicht die erste Umbenennung der Ausstellungsreihe: Bereits vor 21 Jahren ging mit dem Umzug in den Hochdahler Lokschuppen ein neuer Name einher, der Inhalt und Ort verknüpfte. Aus der „ErkARTh“ wurde die „LOKart“. 2012 versuchte die Abteilung Kultur, die Wortmarke markenrechtlich zu schützen. Der Antrag wurde auf Grund fehlender Unterscheidungskraft und beschreibender Angabe zurückgewiesen. Grund für die diesjährige Neuauflage des Namens ist die Eintragung der Wortmarke „LokArt“ durch eine andere Partei: Stefan Kolkenbrock, Teil der Lokschuppen Event GbR Bottrop, hat sich die Marke registrieren lassen. Obwohl über eine Kooperation oder eine vergleichbare Einigung beraten wurde, muss der Name aufgegeben werden. Die Jubiläumsausstellung erhält 2019 somit neue Impulse – nicht nur mit einem neuen Titel, sondern auch mit einer neuen Jury.

Weitere Informationen zur Jubiläumsausstellung finden Sie unter „Interne Links“.

18.10.2019