Sprungziele
Seiteninhalt

Wie groß sollen die Küche und Gemeinschaftsräume werden und warum?

Die Freiwillige Feuerwehr Erkrath verfügt zurzeit über insgesamt 288 Mitglieder von denen 189 im aktiven Einsatzdienst tätig sind. Die Küche sowie der Gemeinschaftsraum sind so di-mensioniert, dass im Einsatzfall zuzüglich überörtlicher Einheiten – wie zum Beispiel bei den Flächenlagen beim Kyrill- oder Ela-Sturm – die Einsatzkräfte verpflegt und Ruhezeiten in einem geschützten Gebäude ermöglicht werden können. Der Gemeinschaftsraum soll so angelegt werden, dass durch eine mobile Trennwand zwei Räume entstehen können, um beispielsweise unterschiedliche Ausbildungsveranstaltungen zeitgleich durchzuführen. Da das neue Feuerwehrgebäude zur kritischen Infrastruktur der Stadt Erkrath gehören wird, ist auch eine Nutzung in einer Großschadenslage (etwa ein Stromausfall über mehrere Tage) vorgesehen. In einem solchen Fall ist es erforderlich, die Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte zu erhalten und eine umfassende Verpflegung sicherzustellen, vielleicht sogar für Teile der Bevölkerung, die nicht mehr in der Lage sind, sich eigenständig zu versorgen.

Das Raumprogramm wurde durch ein unabhängiges Gutachterbüro für kommunale Gebäudeplanung überprüft und in der Größe und geplanten Verwendung der Küche und des Gemeinschaftsraumes nicht beanstandet. Ähnlich große Neubauvorhaben von Feuer- und Rettungswachen wurden mit gleichen Größenansätzen für solche Räume geplant.

Neben der geschilderten notwendigen Nutzung sollen den ehrenamtlichen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath selbstverständlich, wie bisher auch, die für das Ehrenamt dringend erforderliche kameradschaftliche Nutzung des Gemeinschaftsraumes ermöglicht werden. Das Ehrenamt ist die tragende Säule der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, nicht nur in Erkrath, sondern in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Die Ehrenamtsmotivation, die unbedingt auch durch einen funktionalen und dem Arbeitsschutz angepassten Neubau betrieben werden muss, wird seit einigen Jahren insbesondere für die Feuerwehren auch durch das Land NRW vorangetrieben.