Entdeckerschleife Denkmalroute Hochdahl – Vom Neandertal über Trills zum Hildener Stadtwald
Die Siedlungsstruktur Hochdahls entstand in zwei Etappen. Die erste ergab sich durch den Bau der Eisenbahn 1841. Die günstige Transportsituation und das Kalkvorkommen im Neandertal führten zur Gründung einer großen Eisenhütte. Die normal gewachsene gesellschaftliche Ordnung – Dörfer geprägt von Land – und Forstwirtschaft – wird überprägt von der Eisenindustrie.
Die zweite Etappe entwickelte sich ab 1960 durch eine Neuplanung für die Stadtteile Hochdahl, Trills, Millrath und Unterfeldhaus. Nach vielen Auseinandersetzungen hat sich letztendlich die Vielfalt der verschiedenen Planungsbüros positiv ausgewirkt, gestärkt durch den Widerstand der beteiligten Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Behörden. In dieser 1995 beendeten Stadterweiterung fallen Kulturobjekte als Erinnerungswerte verbindend ins Gewicht. Sie erfüllen eine Brückenfunktion zwischen dem historisch gewachsenen der Vergangenheit und der noch geschichtlich unbelasteten Gegenwart der Neubausiedlung.