Der erste Friedhof (1807-1827)
Im Jahr 1807 wurde außerhalb der Gemeinde Erkrath auf einem Stück Acker ein erster Friedhof angelegt. Er lag laut Katasterkarte südlich des damaligen, noch sehr kleinen, Ortskerns südwestlich der heutigen Hochdahler Straße in Höhe der Waldstraße am damaligen Bruchhauser Kirchweg. Der Weg von der Kirche dorthin wurde in den alten Karten Leichenweg, Leichstraße oder im örtlichen Dialekt „Liekestroot“ genannt. Heute ist er bebaut, man kann ihn aber teilweise in heutigen Karten noch erahnen.
Bereits im Oktober 1827 wurde dieser Friedhof nicht mehr genutzt, da ab diesem Zeitpunkt ein neuer Friedhof auf dem ehemals zum Kalkumer Hof gehörenden Land südlich der katholischen Kirche von beiden Konfessionen eingerichtet wurde. Damit rückte die Erkrather Begräbnisstätte wieder an das Dorf heran.
Der nun alte Friedhof, auf dem bis in die 1880er Jahre noch Grabsteine gestanden haben sollen ist heute kaum noch zu lokalisieren. Es werden jedoch bis in die heutige Zeit immer noch Reste von Gebeinen bei Grabungsarbeiten aufgefunden. Über diesen Friedhof ist ansonsten so gut wie nichts bekannt.