Antwort des Bürgermeisters auf die Hoppeditzrede 2024
Die diesjährige Erwiderung des Bürgermeisters zum Hoppeditz:
Guten Tag und Helau ruf ich ganz bescheiden,
könnt schöner als hier mir die Zeit nicht vertreiben.
Ich hatte ja Angst, was mich hier wohl erwartet,
doch die neuen Hoppeditze sind voll durchgestartet.
Gefordert haben sie Frohsinn, wie ich gern´ hab´ gehört.
und dann haben sie uns erzählt, was sie so stört.
Von der Deutschen Bahn ihren Aufzug
hab´ ich wie ihr auch längst genug!
Seit neun Jahren sitze ich im Rathaus da hinten,
ob man mich im nächsten Herbst wird weiter dort finden?
Dass ich kein Stadtkönig bin und auch kein Magier,
das haben die meisten wohl schon gehört von mir.
Und manche meinen ja, ich hätte magische Super-Kraft,
und wäre verantwortlich für, was man nicht schafft.
Dabei sehe ich mich eher als Feuerwehrmann,
der hinläuft, wo´s brennt, und tut, was er kann.
Und wenn Privateigentümer ihren Bau nicht fortführen,
dann werden sie unser Unverständnis nicht körperlich spüren.
Mit dem Steinhof-Planer stehen wir in engem Kontakt,
doch glauben tue ich kein Wort von dem, was der mir sagt.
Bei der Baugrube auf der Bongardstraße ist´s beinah die gleiche Leier,
mit dem Wasser da drin, hat auch Alt-Erkrath seinen Stadtweiher!
Aber bei Pose Marré geht´s endlich weiter,
das trägt dazu bei, dass die Stimmung wird heiter.
Bei den Düssel-Terrassen läuft’s ähnlich, das kann ich verraten.
Viel Mühe und Fleiß verlangt dieses Vorhaben.
Nun ist der Bauantrag für die ersten 150 Wohnungen da,
sodass es im nächsten Halbjahr losgehen kann, Hurra!
Wahrlich uns fehlt viel günstiger Wohnraum hier.
Zum Glück arbeitet die WBG Erkrath in diesem Revier.
Auch am Maiblümchen sind 12 Sozialwohnungen gebaut,
das haben wir als Stadt gut hingekriegt, sage ich laut.
In dieser schönen Stadt ist wohl nicht alles so schlecht,
doch mit der Klage über die Schultoiletten habt ihr wohl recht.
Den Dreck mach ich nicht und auch die Seife nicht leer,
und eine stündliche Reinigung gibt das Budget nicht her.
Auch höre ich euer Jammern über das Mensa-Futter,
doch klar ist, dass das nie ist so gut wie bei Mutter.
Wenn Schule und Eltern es gemeinsam fordern,
werden wir nen neuen Mensa-Betreiber ordern.
Man kriegt, was man zahlt, und Geld fehlt so vielen,
da muss man Kompromisse machen bei den Zielen.
Die Letzten Hänger ehren mit ihrem Orden der Session
unsere Feuerwehr, die bald 125 Jahre alt wird schon.
Zum Geburtstag gibt´s das schönste Heim in ihrer Geschichte,
denn der Neubau wird pünktlich fertig, wie ich gerne berichte.
Auch die übrigen Bauvorhaben gehen weiter oder werden starten,
denn der Erhalt unserer Infrastruktur kann wirklich nicht warten.
Der Brückenbau Gink fängt in zwei Wochen an,
danach ist die Brücke an der Bachstraße dran.
Ich finde die Baustellen im Stadtgebiet richtig,
denn die Projekte sind für uns alle sehr wichtig.
Und auch bei mir am Rathaus steht seit neustem ein Gerüst für die Session
dass ich nen Dachschaden hab, sagt nun nicht mehr nur die Opposition.
Nun muss tatsächlich das Dach des Denkmals in die Reparatur,
und dann bekommt das Haus auch außen eine Schönheitskur.
Ein Anstrich ist nötig, das kann jeder sehen,
wenn er vor dem schönen Gebäude mag stehen.
Den frischen Wind brauchen wir dringend in Berlin,
das Gehampel der Ampel hat ihr nämlich keiner verzieh´n.
Doch der Kanzler sitzt auf seinem Stuhl und regiert,
ja, und macht weiter nach allem, ganz ungeniert.
Aus Angst vor dem Wähler will er warten, na klar,
mit der Vertrauensfrage im Bundestag bis Januar.
Dass dann im März soll kommen Merz, der alte Fritz,
ist noch längst nicht entschieden und das ist kein Witz.
In der Demokratie gibt´s Sieger erst am Wahltag,
da ist es egal, wer vorher vorne lag.
Das hat auch die Kamala Harris leidvoll erfahren,
und wir sehen das Elend in den nächsten vier Jahren.
Darum passt auf, dass ein jeder zu Wahl wirklich geht,
ihr wisst doch, dass jede Stimme hier zählt.
Für Frieden, unsere Freiheit und Sicherheit,
und für Wohlstand, gegen Hass und Neid.
Nun komm ich zum Schluss, es ist so weit,
denn ihr wollt feiern die fünfte Jahreszeit.
Egal ob auf, vor oder hinter dem Thron,
ich wünsche uns allen eine tolle Session.
Und wenn ein Reim nicht so ganz hat gepasst,
so hängt mich nicht direkt an den nächsten Mast.
In diesen Zeiten vielleicht wichtig wie nie ;-),
die Zeilen reimte ich selbst, ganz ohne KI.
Den Hoppeditzen sag ich Dank für die guten Worte hier,
dank ihnen stehen wir zusammen, trinken ein Bier.
Nun lasst uns fröhlich ein Glas noch heben,
und uns freuen über das schöne Leben!
Auf Erkrath und die Hoppeditze ein dreifach
Erkrath Helau - Hoppeditze Helau - Erkrath Helau