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Was haben die Schadstoffuntersuchungen ergeben?

Beide Projekte erfordern eine Pfahlgründung mit umfangreichen Bodenmanagement. Die notwendigen Schadstoffuntersuchungen haben ergeben, dass der Oberboden auf dem Grundstück des Gymnasiums mit PFAS belastet ist. Das ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien. Diese finden Verwendung in zahlreichen Produkten und Materialien (von Kosmetika über Kochgeschirr bis hin zu Textilien) und gelangen über (Ab-)Wasser in die Umwelt. Als neue Stoffgruppe sind sie laut Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung seit 2023 zu untersuchen.

Die geringe PFAS-Konzentration im Oberboden des Plangebietes wurde in der Vergangenheit wahrscheinlich über die allgemein übliche Düngung des Bodens mit Klärschlamm eingetragen. Eine Gefährdung für zukünftige Nutzerinnen und Nutzer kann ausgeschlossen werden. Das Grundwasser wurde als unbelastet deklariert.

Weitere Detailuntersuchungen in der Tiefe wurden abgeschlossen. Die PFAS-Konzentration konnte in Teilbereichen im Oberboden sowie in den tieferen Bodenschichten nachgewiesen und einer Verwertungsklasse zugeordnet werden. Belastetes Bodenmaterial, welches nicht mehr saniert werden kann, wird ordnungsgemäß in einer Deponie entsorgt. Verbleibende, gering belastete Böden können vor Ort saniert und in technische Bauwerke wie z.B. Unterbau von Straßenkörpern wieder eingebaut werden. Die Maßnahme wird von einem Fachgutachter und der Bodenschutzbehörde des Kreises Mettmann begleitet.