Stadt pflanzt zweihundert neue Bäume
Im Auftrag des Fachbereiches Tiefbau ∙ Straße ∙ Grün finden noch bis Mitte März zahlreiche Baumpflanzungen in Alt-Erkrath, Hochdahl und Unterfeldhaus statt. Neben den bekannten Stadtbäumen werden dabei auch einige regionale Obstsorten gesetzt – darunter mehrere Apfel- sowie Kirschbäume. Mehr als zweihundert neue Bäume sollen am Ende der Pflanzaktion das gesamte Stadtgebiet nicht nur optisch, sondern auch ökologisch bereichern.
Bäume im städtischen Straßenraum sind hohen Stressfaktoren ausgesetzt, leisten gleichzeitig aber auch einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung. Daher wird hier bewusst auf Arten zurückgegriffen, die sich im Hinblick auf klimatische Veränderungen bereits bewährt haben. Als zusätzliche Schutzmaßnahme erhalten dabei insbesondere junge Bäume einen weißen Anstrich. Der Anstrich dient dazu, Sonnenbrand sowie Frostrisse zu verhindern. Eine Besonderheit der diesjährigen Pflanzung ist zudem die Befestigung der Bäume.
„Zumeist werden Jungbäume durch einen sogenannten Dreibock – einer dreieckigen, hölzernen Stütze mit Kokosanbindung – vorm Umstürzen bewahrt. Dieses Jahr verwenden wir jedoch einen Metalldorn, der den Baum unsichtbar unter der Erde verankert, einen schnelleren Anwuchs fördert und zudem ressourcenschonender ist“, erklärt Arborist Thomas Schütte die moderne Verankerungstechnik, die zum ersten Mal in Erkrath zum Einsatz kommt.
Ein erstes Ergebnis der großen Pflanzaktion ist die neue Obstbaumallee in der Willbeck. Rund zwanzig Bäume wurden auf der Grünfläche zwischen Donaustraße und Naabstraße gepflanzt und werden dort im Sommer zusammen mit der circa 6.000 Quadratmeter großen Wildblumenwiese zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.
Weitere Pflanzarbeiten im Bavierpark in Alt-Erkrath sowie entlang der Max-Planck-Straße in Unterfeldhaus stehen noch aus. Zudem sollen sukzessive noch viele weitere Wegränder und Grünflächen im gesamten Stadtgebiet erblühen und naturnah gestaltet werden.