Archäologische Überprüfung der Neanderhöhe abgeschlossen
Auf der Neanderhöhe im Erkrather Stadtteil Hochdahl entsteht ein neues Gewerbegebiet. Zur Vorbereitung wurden vorab archäologische Sondierungen im Baugebiet durchgeführt, um mögliche Bodendenkmäler aufzuspüren und vor dem Beginn der Bauarbeiten zu sichern. Nach Funden von Rückständen einer Siedlung aus der Eisenzeit wurden die weitern Erschließungsarbeiten seit 2021 archäologisch begleitet.
Nun hat das beauftragte Expertenteam seinen Abschlussbericht vorgestellt: Es wurde eine Siedlung aus der Eisenzeit gefunden, darunter Überreste von Gruben und Pfostengruben sowie kleinere Keramikscherben und Eisenobjekte. Die Siedlung konnte allerdings nicht vollständig ausgegraben werden, da weitere Teile unter dem Gelände des früheren Hofes Hochdahl sowie unter der Hochdahler Straße liegen.
Nach Abschluss der archäologischen Maßnahmen hat das Amt für Bodendenkmalpflege des Landesverbandes Rheinland (LVR) die Ergebnisse geprüft und der Stadt Erkrath bestätigt, dass die Baumaßnahmen auf der Neanderhöhe trotz des bedeutenden Fundes fortgesetzt werden können. Über die Ergebnisse der Untersuchung wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Planung berichtet.
Ein ausführlicher Bericht über den Fund der eisenzeitlichen Siedlung auf der Neanderhöhe in Hochdahl ist der Webseite Kultur.Landschaft.Digital (KuLaDig) vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) zu entnehmen.