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Hochdahl

Alt-Hochdahl

Der jetzige Ortsteil Hochdahl hat seinen Namen von einem übernommen Hof, der in einem Schlickumer Zinsverzeichnis 1392 als „Ym Dale“ und 1416 „Uf dem Dahl“ genannt wurde. Die Gemeinde führt diesen Namen allerdings erst seit 1938, nachdem der ursprünglich zu Erkrath gehörende Teil 1930 eingemeindet worden war. Bis dahin hieß sie „Millrath“. Dieser Name „Milroyde“ wurde erstmals 1218 urkundlich genannt und bedeutet so viel wie „Rodung des Milo“. Die Geschichte Millraths ist mit dem Hof „Schlickum“, der urkundlich 1050 erwähnt wird und somit ältester Siedlungspunkt Hochdahls ist, eng verbunden.

Die neue Stadt Hochdahl

Im Ortsteil Hochdahl, mit nahezu 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der größte Siedlungsschwerpunkt im Bereich der Stadt Erkrath, vollzieht sich – Anfang der sechziger Jahre auf der „grünen Wiese“ begonnen – eines der größten städtebaulichen Vorhaben des Landes Nordrhein-Westfalen der Nachkriegszeit. Zu diesem Zweck wurde auf Initiative des Landes von der ehemaligen Gemeinde Hochdahl, dem Kreis Mettmann sowie weiteren Gesellschaftern die Entwicklungsgesellschaft Hochdahl gegründet. Ihr obliegt neben der städtebaulichen Planung und der Erschließung von Bauflächen der gesamte Grundstücksverkehr mit Bauträgerinnen und Bauträgern, Einfamilienhausbauherrinnen und -bauherren und Gewerbetreibenden. Erste städtebauliche Konzeptionen wurden von dem Stadtplaner Professor Aloys Machtemes entwickelt und später durch das Büro Kuhn, Boskamp und Partner veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Seit dem 01. Januar 1992 ist die Stadt Erkrath Alleingesellschafterin. Das Entwicklungsziel ist inzwischen weitgehend erreicht.