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Neubauten Schule

Die Schule legt den Grundstein für unser späteres Leben. Folgende Bauprojekte tragen dazu bei, dass unsere Kinder in Erkrath umfangreiche Bildung in großzügiger und angenehmer Atmosphäre erhalten.

Campus Sandheide

Der Schulstandort Sandheide in Erkrath Hochdahl soll in den nächsten Jahren neu konzipiert und gestaltet werden. Neben der bestehenden Grundschule „Brechtstraße“ soll auf dem Gelände zukünftig auch das Förderzentrum des Kreises Mettmann angesiedelt werden und zusammen mit der Grundschule den Bildungsstandort „Campus Sandheide“ bilden.

Eine planerische Vorstudie, die zwischen Juni 2018 und Mai 2019 durchgeführt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass der Standort ausreichend Spielraum bietet, um dort das Förderzentrum, die Grundschule sowie ein Gemeinschaftshaus und zusätzlich eine Zweifach-Sporthalle anzusiedeln. Ein pädagogisch-räumliches Konzept wurde im Rahmen der Studie gemeinsam mit den beteiligten Schulen und den jeweiligen Schulträgern bereits entwickelt.

Mit dem Campus Sandheide soll ein zeitgemäßer inklusiver Bildungsstandort geschaffen werden, der nicht nur den beiden Schulen als gemeinsamer Standort dient, sondern wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Quartiers Sandheide setzt.

Gebäude

Der Planungswettbewerb zur Ermittlung eines freiraumplanerischen und architektonischen Entwurfs für das Gelände ist abgeschlossen. Der Sieger des Wettbewerbes erhielt den Auftrag.

Für den Campus sind folgende Bausteine vorgesehen:

  1. Grundschule (dreizügig für ca. 300 Schülerinnen und Schüler)
    Flächenbedarf Grundschule: circa 4.256 Quadratmeter BGF, zuzüglich 1.650 Quadratmeter Schulhof 
  2. Förderzentrum (14 Lerngruppen für circa 169 Schülerinnen und Schüler)
    Flächenbedarf Förderzentrum: circa 5.704 Quadratmeter BGF, zuzüglich 1.330 Quadratmeter Schulhof 
  3. Gemeinschaftshaus (Mittagsverpflegung, Fachräume, außerschulische Veranstaltungen)
    Flächenbedarf Gemeinschaftshaus: circa 1.557 Quadratmeter 
  4. Sporthalle (Zweifach-Sporthalle mit Mehrzweckraum)
    Flächenbedarf Sporthalle: circa 1.960 Quadratmeter 
  5. Kleinspielfeld (Spielbetrieb E-Jugend, Abmessungen 55 x 35 Meter)
    Flächenbedarf Kleinspielfeld: circa 1.925 Quadratmeter 

+++ Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung vom 24.11.2022 beschlossen, dass das Kleinspielfeld auf dem Dach der Sporthalle aus Kostengründen nicht zur Ausführung kommt. Stattdessen wird das Dach einen Gründachaufbau mit Photovoltaikanlage erhalten. +++

+++ Des Weiteren wurde im Bauausschuss vom 18.10.2022 beschlossen, dass der Bolzplatz am Daniel-Schreber-Weg erhalten wird und die bisher dort geplanten Flächen für Stellplätze auf dem vorhandenen Parkplatz des Kleingartenvereins (südlich des Bolzplatzes) realisiert werden. Dieser bietet ausreichend Platz sowohl für die erforderlichen Stellplätze der Kleingartennutzerinnen und Nutzer als auch für die geplanten Stellplätze der Campusmaßnahmen. +++

Pläne

Zahlen, Daten, Fakten

Planung und Vergabe: Juli 2020 bis April 2024

Bauausführung: Sommer 2023 bis Juli 2025

Geplante Inbetriebnahme: August 2025

Aktueller Stand des Projektes

Der Rat hat am 14.06.2022 den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für die Maßnahme gefasst.

Der Bauantrag wurde entsprechend eingereicht. Die Planungen befinden sich aktuell in der Ausführungsplanung.

Aufgrund von geänderten Beschlüssen wurden die Bauantragsunterlagen in Folge überarbeitet und erneut eingereicht.

Die Abbruchmaßnahmen, die im Vorfeld erforderlich waren, sind bereits abgeschlossen.


Gymnasium am Neandertal

Das Schulzentrum in Erkrath-Nord wird in den nächsten Jahren mit dem Neubau des Gymnasiums am Neandertal eine neue Liegenschaft dazugewinnen. Die vorhandene jetzige Ackerfläche im Nord-Osten des Bestandgrundstücks wird über eine neue Ringstraße inklusive einer neu geplanten Brücke über die Düssel von der Bachstraße aus erschlossen. Das Gymnasium am Neandertal wird von seinem jetzigen Standort  in das neue Gebäude umziehen.

Zusätzlich zum Neubau des Gymnasiums wird auf dem Gelände des Schulzentrums die vorhandene Einfeld-Sporthalle abgerissen und eine neue Dreifeld-Sporthalle errichtet.

Das Gymnasium am Neandertal unterrichtet bereits seit einigen Jahren in Anlehnung an das Dalton-Prinzip. Mit dem Neubau kann dieses Lernkonzept nun auch baulich berücksichtigt werden. Die Grundrisse stellen sich hierbei als Mischform aus Cluster und Lernlandschaften dar. Um dieses Konzept zu verwirklichen wurde gemeinsam mit dem Nutzer und einer Schulberatung im Rahmen der Leistungsphase Null ein Raumkonzept entwickelt.

Gebäude inklusive Dreifeld-Sporthalle

Für die Neubauten sind folgende Größenangaben vorgesehen:

  • Dreifeld-Sporthalle (auf bestehendem Schulzentrumsgelände)
    Flächenbedarf: ca. 2.590 Quadratmeter BGF
  • Gymnasium-Neubau (vierzügig für ca. 950 Schülerinnen und Schüler)
    Flächenbedarf: ca. 13.774 Quadratmeter BGF R, Grundstücksfläche: ca. 15.895 Quadratmeter

Pläne

Zahlen, Daten, Fakten

Dreifeld-Sporthalle:

Weitere Planung und Vergabe: 06/2022 bis 06/2023

Bauausführung Sporthalle: 04/2023 bis 02/2025

Inbetriebnahme: 08/2025

Gymnasium-Neubau:

Weitere Planung und Vergabe: 06/2022 bis 05/2024

Bauausführung Gymnasium: 06/2023 bis 07/2026

Inbetriebnahme: 08/2026

Aktueller Stand des Projektes

Der Rat hat am 14.06.2022 den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für die Maßnahme gefasst.

Die Bauanträge für das Gymnasium inklusive Dreifeld-Sporthalle wurden eingereicht. Die Ausführungsplanung hat bereits begonnen.

Der Abbruch der alten Turnhalle erfolgt seit Anfang Oktober 2022.

FAQs – Die häufigsten Fragen und Antworten

Im Laufe des Bauprojektes erreichen uns immer wieder Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zu den aktuellen Arbeiten, den Zuwegungen und den damit verbundenen Einschränkungen.

Hier geben wir Ihnen Antworten auf die häufigsten Fragen.

Zur Dreifeld-Sporthalle:

Wie erfolgt die Zuwegung zur Baustelle?

Die Zuwegung zur Baustelle erfolgt über die Bachstraße.

Ist mit Einschränkungen im öffentlichen Verkehrsraum zu rechnen?

Während der Abbruch- und Bauphase werden temporär öffentliche Parkflächen im Bereich der Bachstraße gesperrt werden müssen. Alternativ kann in dieser Zeit auf den nahegelegenen Gerberplatz ausgewichen werden. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme werden die öffentlichen Parkflächen wieder komplett freigegeben.

Wie wird mit den beim Abbruch anfallenden Schadstoffen umgegangen?

Hierzu wurde ein fachgerechtes Rückbau- und Entsorgungskonzept durch einen Schadstoffgutachter erstellt. Dieser begleitet den fachgutachterlichen Rückbau sowie die Entsorgung.

Zum Gymnasium-Neubau:

Wie erfolgt die Zuwegung zur Baustelle?

Die Zuwegung zur Baustelle erfolgt über die Friedrichstraße und weiterführend über den Heiderweg. Kleinstverkehr wird gegebenenfalls auch über die Karlstraße abgewickelt.

Hierbei wird der Heiderweg bis zum vorhandenen Landwirtschaftsweg verlängert. Von dort aus wird die temporäre Baustraße vom Landwirtschaftsweg bis hin zum zukünftigen Grundstück des Neubaus Gymnasium am Neandertal geführt. Der Rückbau erfolgt nach Fertigstellung des Gebäudes.

Wieso ist keine alternative Zuwegung möglich?

Im Zusammenhang mit dem Neubau des Gymnasiums am Neandertal wurde von Seiten der Bürgerschaft eine alternative Baustraße vorgeschlagen.

Die vorgeschlagene Alternative ist, wie alle anderen Zufahrtsmöglichkeiten zur Baustellenandienung sowie späterer Erschließung, seitens der Stadtverwaltung im Vorfeld betrachtet und untersucht worden. Die von den Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Alternative, die Baustelle aus östlicher Richtung anzudienen, ist hier leider gleich aus mehreren Gründen nicht möglich:

Die vorhandene Brücke (BW 1.10) besitzt nach DIN1072 die Brückenklasse 30. Somit ist die Brücke auf 30t beschränkt, sodass ohne Erneuerung der Brücke ein Baustellenverkehr in dem gesetzten Zeitrahmen nicht möglich ist. Die Planung und Umsetzung solch einer Maßnahme würde den gleichen zeitlichen Rahmen umfassen, wie die bereits angefangene Planung der Brücke Bachstraße, welche zur späteren Erschließung als auch zur weiteren Baustellenandienung zur Fertigstellung des Gymnasiums dienen wird.

Der vorhandene Weg im weiteren Verlauf über den Hof Haus Brück liegt nicht im Eigentum der Stadt Erkrath. Auch bei Erfolg einer Einigung mit dem Eigentümern von Haus Brück bestehen hier zusätzlich die beengten Verhältnisse auf dem Hof selbst. Die Alternative direkt nach der Brücke BW 1.10 unter der Autobahnbrücke und anschließend eine Baustraße über das Feld zu führen ist ebenfalls nicht möglich. Die Grundstücke unterhalb der Autobahnbrücke sind im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und werden seitens des Bundes als Baustellenlagerfläche genutzt. Selbst bei Genehmigung seitens des Bundes über diese Fläche fahren zu dürfen, müsste eine Baustraße zunächst über einen vorhandenen oberirdischen Abwasserkanal und anschließend über das Feld durch ein Hochwasserschutzgebiet geführt werden. Eine Genehmigung, auch wenn es sich nur um eine zeitlich begrenzte Baustraße handelt, wird seitens der Unteren Wasserbehörde nicht erteilt werden können.

Ähnlich verhält es sich bei der Baustellenandienung aus Süden über die vorhandene Brücke Bachstraße BW 1.13 Zufahrt Gymnasium. Ein Weg direkt nach der Brücke in Richtung Osten entlang der Düssel über den vorhandenen Trampelpfad läge ebenfalls im Hochwasserschutzgebiet. An dieser Stelle einen Fuß- und Radweg zu errichten hat die Untere Wasserbehörde bereits abgelehnt, sodass erst recht eine befahrbare Straße nicht genehmigungsfähig ist. Die Flächen im weiteren Verlauf nach der Brücke in Richtung Norden liegen nicht im Eigentum der Stadt Erkrath. Eine mögliche Baustraße müsste über diese Fläche und entlang des Umspannwerks verlaufen. Eine Zustimmung seitens des Eigentümers kann schon aus den gegebenen Sicherheitsabständen nicht erteilt werden.

Ab wann kann das Gymnasium von der Bachstraße aus über die Düssel erreicht werden?

Mit Inbetriebnahme des Gymnasiums muss die Erschließung über die Bachstraße gesichert sein. Zurzeit befindet sich die Erschließungsmaßnahme noch in der Planung.