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Entnahme von Bodenproben in der Sandheide

Nach dem Brand der Grundschule in der Sandheide hat der städtische Fachbereich Stadtplanung · Umwelt · Vermessung auf dem Gelände in Windrichtung des Brandes Bodenproben entnehmen lassen. Aufgrund der Rauch- und Rußentwicklung in der Nacht auf den 02.06.2019 soll dadurch sichergestellt werden, dass keine Schadstoffe in den Boden gelangt sind. Dies betrifft vor allem zwei Kindertagesstätten sowie zwei Spielplätze, die sich in der Nähe des abgebrannten Gebäudes befinden. Die Ergebnisse der Proben sollen etwa eine Woche später vorliegen.

Die beiden Spielplätze bleiben bis zur endgültigen Klärung vorsichtshalber gesperrt, während in den Kitas das Außengelände nur unter verstärkter Aufsicht durch die Fachkräfte genutzt werden darf. Für Sandkästen auf Privatgrundstücken wird empfohlen, die Nutzung ähnlich handzuhaben, bis die Ergebnisse vorliegen: So sollten die Kinder keinen Sand mit dem Mund aufnehmen und sich regelmäßig die Hände waschen.

Empfehlungen für Gemüse- und Obstgärten

Bei einer ersten oberflächlichen Untersuchung der Umgebung konnten Mitarbeiter des Fachbereichs sowie der Feuerwehr allerdings keine Ablagerung von Ruß oder Staub feststellen. Bürgerinnen und Bürgern, die im Garten Obst und Gemüse anpflanzen, empfiehlt der städtische Umwelt-Sachgebietsleiter Kristian Kuylaars, die Analyse abzuwarten: „Obst von Bäumen und Sträuchern ist kein Problem, hier reicht gründliches Waschen. Jedoch sind die meisten Früchte momentan noch gar nicht reif. Für Gemüse, das im Boden wächst, warten wir noch die Laborergebnisse ab, aber ich bin optimistisch, dass der Boden nicht belastet wurde.“ Nach der Analyse wird die Verwaltung eine aktualisierte Meldung herausgeben.

04.06.2019