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14.10.2021

Stadt verschenkt 40.000 Frühlingsboten

Für ein buntes Frühjahr 2022 werden schon jetzt im Oktober und November die Grundlagen gelegt. Schneeglöckchen, Krokus und Traubenhyazinthe kommen als Zwiebeln in den Boden, um dann im Frühjahr zu erblühen. Alle drei Arten dienen den ersten Hummeln und Wildbienen als wichtige Nahrungsquelle. Für den Insektenschutz stellt die Stadtverwaltung daher engagierten Bürgerinnen und Bürgern zum vierten Mal 40.000 Zwiebeln zur Verfügung.

Damit lassen sich sowohl öffentliche Grünflächen bestücken, aber auch private Gärten. Alle Interessierten können sich – solange der Vorrat reicht – bei Abfallberaterin Helga Willmes-Sternberg melden, entweder telefonisch unter 0211 2407 6161 oder per E-Mail an helga.willmes@erkrath.de.

Frühblüher: Zwiebeln richtig setzen

Schneeglöckchen sind oft die ersten Frühlingsboten und blühen schon in Januar und Februar. Das Kraut verwelkt im Laufe des Aprils. Vorher sollte es nicht abgeschnitten werden, damit die Zwiebel Kraft sammeln und Tochterzwiebeln ausbilden kann. Als Standort für Schneeglöckchen eignen sich Gebüsch- und Heckenränder und eher schattig liegende Rabatten. Die zarten Elfenkrokusse beginnen ebenfalls im Februar mit der Blüte. Diese Sorte eignet sich gut für die Verwilderung auf Rasen- oder Wiesenflächen, die nicht vor Ende April gemäht werden. Die Traubenhyazinthe der Sorte „latifolium“ blüht im April und verwildert in Wiesen, die nicht vor Juli gemäht werden. Sie eignet sich auch für sonnige Beete und Rabatten.

Das Setzen der Zwiebeln ist im weichen Boden kinderleicht. Sie können einzeln gesteckt werden oder man hebt mit dem Spaten den Boden an und setzt gleich mehrere Zwiebeln ins „Nest“. Die Zwiebeln sind klein und benötigen nur das 3 bis 5-fache ihrer Höhe als Eingrabtiefe (also etwa 3 bis 5 Zentimeter).