Anna Owsiany-Masa hatte in den Vorjahren bereits zwei Mal den Publikumspreis gewinnen können, im vergangenen Jahr überzeugte sie erstmals auch die Fachjury. An der Preisverleihung konnte sie jedoch nicht teilnehmen, da ihr Ehemann zu der Zeit an Corona erkrankt war. „Ich freue mich sehr, dass ich nun die Gelegenheit habe, ihnen meine Arbeiten persönlich zu präsentieren. Viele Erlebnisse der Pandemie wirken schon heute unwirklich, einige dagegen sind noch sehr präsent. Und so ist auch die Ausstellung zweigeteilt“, erklärt die seit 1989 in Erkrath lebende Künstlerin. Während auf der hell beleuchteten Vorderseite eher abstrakte Gemälde hängen, blicken die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung auf der dunkleren Rückseite auf maskierte, konturlose und ausgeblichen wirkende Gestalten.

Die Erk@Art als lebendiges Spiegelbild der Erkrather Kunstszene

„Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche großartigen Talente in Erkrath leben und wirken. Daher freuen wir uns, der lokalen Kunst eine Präsentationsfläche bieten zu können“, erklärte Filialleiter Christoph Kuhrau, der die Ausstellung gemeinsam mit Julia Wallborn, Fachbereichsleiterin Schule · Kultur · Sport der Stadt Erkrath, eröffnete. Als Sponsorin der Erk@Art stellt die Kreissparkasse alljährlich die Arbeiten der Gewinnerinnen und Gewinner des Jurypreises in ihren Räumlichkeiten aus.

Die nächste gemeinschaftliche Ausstellung Erkrather Künstlerinnen und Künstler findet in der Zeit vom 10.11. bis 13.11.2023 im Lokschuppen Hochdahl statt. Dabei werden in diesem Jahr 40 Werke von 16 in Erkrath tätigen Kunstschaffenden zu sehen sein. Weitere Informationen gibt es unter www.erkrath.de/erk-art.